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Tipps für optimales Licht in der Wohnküche
In einer Wohnküche spielt sich oft das Familienleben ab: hier isst man gemeinsam, trifft sich mit Freunden und Bekannten, führt Gespräche, während die Kinder am großen Esstisch gern ihre Schularbeiten erledigen, basteln oder malen und die Eltern ihre Steuererklärung machen, Dokumente sortieren und vieles mehr. Eine geräumige Wohnküche ist also der häusliche Mittelpunkt für das soziale Miteinander, gleichzeitig erfüllt sie natürlich auch ihre ursprüngliche Nutzungsbestimmung, nämlich der Zubereitung von Essen in allen Varianten.Zahlreiche Handgriffe sind hierfür nötig, bei denen man oftmals mit scharfen und heißen Gegenständen in Berührung kommt. Schon allein aus Sicherheitsgründen braucht es also stets optimales Licht, das ausreichend hell ist, nicht blendet und keine Schlagschatten beim Handtieren an der Arbeitsplatte verursacht. Für die genaue Beurteilung der Zutaten und Speisen, bedarf es außerdem eines Lichts mit sehr guter Farbwiedergabe, d.h., das künstliche Licht gibt die Farben naturgetreu wieder wie das Tageslicht, ohne sie zu verfremden. Die Beleuchtung in der Küche muss also funktional sein und den vielfältigen Sehaufgaben beim Kochen und Backen gerecht werden. Gerade in einer Wohnküche, in der man mit der Familie oder mit Freunden gern einmal gesellige Abende verbringt, wünscht man sich aber auch flexible Beleuchtungslösungen, mit denen sich eine heimelig-gemütliche Lichtstimmung zaubern lässt. Wie Sie beides unter einem Hut bekommen, verrät Ihnen der folgende Artikel.
Die Grundbeleuchtung für die Wohnküche
In Hinblick auf die Funktionalität der Beleuchtung ist es hilfreich, in Allgemein- und Platzbeleuchtung zu unterscheiden. Der allgemeinen Raumbeleuchtung kommt die Aufgabe zu, die gesamte Wohnküche gleichmäßig hell auszuleuchten, so dass man sich beim Eintreten schnell orientieren und sicher bewegen kann, ohne irgendwo anzuecken. Zu diesem Zwecke finden sich in vielen Küchen Deckenanbauleuchten, die mit energieeffizienten Leuchtstofflampen bestückt werden. Sie spenden ein sehr helles und farbtreues Licht, das allerdings von vielen als sehr kühl empfunden wird und daher für Wohnküchen eher ungeeignet ist. Eine Alternative stellen Schienensysteme dar, die lediglich einen Stromanschluss benötigen, dafür aber gleich über mehrere, beliebig ausrichtbare Leuchtköpfe verfügen, die selbst tiefe Schrank- und Regalfächer schattenfrei ausleuchten. Doch auch sie strahlen keine rechte Gemütlichkeit aus, allenfalls solche mit minimalistischen Design lassen sich in eine moderne Wohnküche integrieren. Mit dem heimeligen Charme einer Wohnküche viel besser vereinbar sind unscheinbare Einbauleuchten, die deckenbündig abschließen. Sie sollten über einen schwenkbaren Reflektor und einen breiten Abstrahlwinkel verfügen. Obendrein sollte sich ihre Lichthelligkeit je nach Situation und Bedarf auf Knopfdruck regulieren lassen. Denn so stehen den Nutzern vom hellsten Putzlicht bis hin zum gemütlichen Schummerlicht vielfältige Lichtstimmungen bereit. Das beste Licht spenden zwar Niedervolt-Halogenlampen, doch erzielen sie unter allen erhältlichen Leuchtmitteln die schlechtesten Werte in puncto Energieeffizienz. Da eine Wohnküche in der Regel jedoch recht groß ausfällt und mit entsprechend vielen Einbaustrahlern ausgestattet werden muss, lohnt es sich auf LED-Lampen zu setzen.
Die Platzbeleuchtung für Arbeitsflächen in der Wohnküche
Jede Wohnküche verfügt über eine Arbeitsplatte, eine Spüle, einen Esstisch, einen Herd oder eine Kochinsel. All diese Bereiche sollten mit einer zusätzlichen Lichtquelle ausgestattet werden, damit ausreichend helles Licht mit einer Beleuchtungsstärke von mindestens 500 Lux zur Verfügung steht. Um störende Schattenwürfe von vornherein auszuschließen, sollte die jeweiligen Zonen direkt von oben beleuchtet werden. Im Falle des Herdes ist die Lichtquelle meist bereits in der Dunstabzugshaube integriert. Im Falle einer Kochinsel kann es dennoch praktisch sein, zwei kleine Hängeleuchten links und rechts über dem Kochfeld zu installieren. Befinden sich über der Arbeitsplatte und der Spüle Hängeschränke empfiehlt sich der Einsatz von Schrankunterbauleuchten, die für Leuchtstofflampen konzipiert sind. Ein Brandschutzsymbol muss hierbei unbedingt die sichere Verwendung bei Holzmöbeln garantieren. Zudem sollten die Unterbauleuchten zum Schutz vor Blendung über eine Abdeckung verfügen. Da, wo sich keine Hängeschränke über den Arbeitsflächen befinden, können alternativ Wandleuchten mit direktem Licht und schwenkbaren Leuchtenkopf oder solche mit satinierter Glasabdeckung angebracht werden. Über dem Esstisch kann derweil eine formschöne große Pendelleuchte für optimales Licht und ein wohnliches Ambiente zugleich sorgen. Alternativ erfüllen auch mehrere kleine Hängelampen oder ein rustikaler Kronleuchter den gleichen Zweck. Wichtig ist nur, dass die verwendeten Pendelleuchten die gesamte Tischoberfläche mit gerichtetem Licht ausleuchten. Zudem sollten sie ca. 60 Zentimeter über der Tischplatte hängen, damit uneingeschränkter Sichtkontakt unter den am Tisch sitzenden Personen möglich ist und auch keiner geblendet wird. Pendelleuchten, die auch nach ihrer Montage jederzeit eine leichte Anpassung ihrer Höhe erlauben, bieten in dieser Hinsicht mehr Flexibilität. Im Übrigen kann die Esstischbeleuchtung mitunter auch die Aufgabe der Grundbeleuchtung erfüllen. Voraussetzung hierfür ist, dass sie über einen lichtdurchlässigen Schirm verfügt, so dass die Umgebung von einem sanften Streulicht erhellt wird. In manchen Wohnküchen befindet sich meist nur in der Deckenmitte ein Stromanschluss, jedoch steht der Esstisch in den seltensten Fällen im Zentrum der Wohnküche, meist wird er an einer Wand oder an einer großen Fensterfront aufgestellt. In solchen Fällen kann die Stromleitung entweder über dem Putz bis über den Esstisch verlängert werden, oder eine sogenannte Bogenleuchte neben ihn aufgestellt werden. Ihre Struktur ist wie eine ausgeworfene Angel halbkreisförmig gebogen, so dass sich der Schirm über dem Esstisch befindet und direktes Licht nach unten spendet.
Stimmungsvolles Licht für gemütliche Abende in der Wohnküche
Für ein heimeliges Lichtambiente sind mehrere Kerzen auf dem Esstisch immer eine gute Wahl. Eine dekorative Lichterkette, die an einem nahe stehenden Regal befestigt ist oder in einer freien Raumecke nahe dem Tisch herabhängt, kann zusätzlich dafür sorgen, dass auch die Umgebung in einem sanften Lichtschein gehüllt ist und so kein allzu starker Hell-Dunkel-Kontrast in der Wohnküche herrscht. Wer es moderner mag, kann auch auf der Rückseite einer Kommode, im hinteren Bereich mehrerer Regalböden oder an der vorderen Unterkante der Küchenschränke sogenannte RGB-Lichtbänder anbringen, die für farblichen Lichterglanz sorgen. Darüber hinaus schaffen Wandleuchten mit nach unten und/oder oben gerichtetem Lichtstrahl ein gemütliches Lichtambiente. Hierbei sollte aber darauf geachtet werden, dass die Wandleuchten über einen breiten Abstrahlwinkel und einen weichen Schattenverlauf verfügen. Am einfachsten lässt sich eine angenehme Lichtstimmung jedoch mittels einer indirekten Beleuchtung erzielen, sei es durch das von der Decke und den Wänden reflektierte Licht eines Deckenfluters oder einer Standleuchte, die über einen hellfarbenen und lichtdurchlässigen Schirm ein diffuses Streulicht spendet. Für die Beleuchtung von Küchen und anderen Wohnräumen stellt Lighting Deluxe hochwertige Designerlampen aller Art im gleichnamigen Online Shop zur Auswahl und gibt auf seinen Seiten zudem wissenswerte Hinweise und Tipps für die Lichtgestaltung.